Lutz Görner kam 1945 in Thüringen zur Welt und wuchs im Rheinland auf.

Hunderttausenden hat er geholfen, die Meisterwerke deutscher Dichtkunst neu zu entdecken. Lutz Görners Aufstieg zum führenden Rezitator deutscher Sprache kam allerdings nicht von ungefähr: In seiner Person verbinden sich schauspielerische und didaktische Begabung mit umfassender Bühnenerfahrung und der Gründlichkeit eines Forschers, der bis zu drei Jahren in die Vorbereitung eines einzigen Programms investiert.

Turbulente Zeiten mit bis zu 250 Auftritten im Jahr folgten. Von Anfang an wurden seine Programme durch Bücher, Schallplatten und Kassetten dokumentiert, die mittlerweile in Millionenauflagen vorliegen und inzwischen im Shop als Download zur Verfügung stehen.

1993 bekommt Görner eine eigene Fernsehserie bei 3sat. Lyrik für alle so der Titel. Anfangs wurden 100 Folgen bestellt, dann wurden es 200 und dann noch 50 mit Lyrik der Welt. Diese Sendungen wurde 17 Jahre lang jeden Sonntag um 9.05 Uhr bei 3sat ausgestrahlt.

Nach 38 Jahren als Rezitator wendet sich Lutz Görner 2011 seinem Alterswerk zu: Klavierabende aus Wort und Musik entstehen. Zusammen mit der Pianistin Nadia Singer sind elf Programme entstanden, die meist einem einzigen Komponisten gewidmet sind.

Pressestimmen zum Rezitator


Lust statt Anbetung

Das Schönste an Lutz Görner ist, dass er unprätentiös mit ein paar gebrochenen verspielten Gesten seine gut pointierten Texte spricht und mit ironischem Spaß die Dichtung und das Leben der Dichter zu trennen und aufeinander zu beziehen weiß.

- (Süddeutsche Zeitung)

Die lyrische Stimme Deutschlands 

Lyrik? Eineinhalb Stunden lang Gedicht auf Gedicht? Ist solches nicht reichlich gewagt in Zeiten multimedialer Zerstreuung? In der Regel vielleicht. Aber nicht, wenn Lutz Görner spricht, die lyrische Stimme Deutschlands.

- (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Der poetische Staubwedel

Görners Kunst, gereimte oder ungereimte Klassiker mal derb mal zart lebendig werden zu lassen, läßt ihn nun sogar Einzug ins prosaische Fernsehen halten: Am 3. Januar startet die 150teilige Poesie Fernsehserie "Lyrik für alle". Bei der Präsentation vertraut der poetische Staubwedel Görner auf die Macht des gesprochenen Wortes: "Die Bilder müssen im Kopf entstehen".

- (Der Spiegel)

Pressestimme zu den Klavierabenden

Gleichgültig, wie viel man über Liszt und sein Leben bereits zu wissen glaubt, findet in der lockeren und intensiven Erzählweise von Lutz Görner jeder Zuhörer etwas, das er in dieser Art vielleicht noch nicht wusste. Und wenn es dennoch Bekanntes ist, was man hört, macht es einen unvergleichlichen Spaß, Görner bei seinem erzählerischen Gang durch das exzentrische wie besondere Leben Franz Liszts zu folgen. Denn er berichtet nicht nur, sondern er zitiert Briefe und Berichte von Zeitgenossen, er liest diese nicht, sondern er haucht ihnen mit seiner Diktion und seinem Temperament Leben ein.

Pressestimme zu den CD-Einspielungen

Fast ist man nach dem Anhören der CDs ein wenig traurig, dass der mitgeschnittene Konzertabend vorbei ist, denn man könnte Görner lange zuhören, noch länger ... Denn er geht auch auf Publikumsreaktionen ein, scherzt mit den Zuhörern und entführt auch diejenigen, die nur die CD hören, in eine andere Welt, in die des Komponisten.

Zu den Pressedownloads von Lutz Görner

Bitte melden Sie sich an, bzw. registrieren Sie sich um diese Inhalte anzuschauen.


©

Karin Kulmer
Konzerte + Medien