Hallo, hier schreibt Lutz Görner,
der hofft, dass aus der elenden Pandemie eine Endemie wird, was besser, aber immer noch elend genug, wäre. Ich wollte mich schließlich mit der Reise nach Wien und diversen Konzerten an schönen Plätzen ganz ordentlich von Ihnen verabschieden, bevor ich in den Ruhestand gehe und Nadia als Konzertpianistin hinaus in die Welt geht. Am Samstag, dem 12. Februar, also ganz bald, spielen wir noch einmal unser hochgelobtes Liszt-Programm. In unserem "Wohnzimmer", dem Kammermusiksaal des Bonner Beethoven-Hauses. Wenn Sie nicht allzu weit weg wohnen, wäre das ein guter Vorschlag von uns an Sie.
Unsere Premiere mit Beethovens 7. Sinfonie und Berlioz Symphonie Fantastique hat an selber Stelle am 18. Dezember unter ohrenbetäubendem Jubel des Publikums stattgefunden und am 29. Dezember war die Wiederholung dieses Sinfonie-Programms. Mit weniger Druck, weniger Nervosität und mit noch mehr Jubel. Diese beiden Abende haben wir aufgezeichnet. Auch den Jubel. 90 % der beiden CDs stammen vom 29. Dezember. Alles ist total live. Auch die kleinen Fehler. Morgen oder übermorgen bekommen wir die CDs, die wir dann nummerieren und signieren. Genau 1.000 Stück. Karin nummeriert, Nadia und ich signieren plus Datum diese Sonderedition. Die Doppel-CD kostet 30 €. Sie könnten soviel Sie wollen davon kaufen. Aber nur solange der Vorrat reicht. Die Auflage ist nämlich limitiert auf 1.000 Exemplare. Wenn die aufgebraucht sind, können Sie das Ganze nur noch downloaden.
Ich bin sehr glücklich, dass die Arbeit von fast 10 Jahren mit den Klavierabenden von Nadia und mir diesen sinfonischen Kraftakt möglich gemacht hat. Nadia hat eineinhalb Jahre harte Arbeit investiert, was nur wegen der Beschäftigungslosigkeit während der "elenden" Pandemie möglich war. Rausgekommen ist ein Wunderwerk. Fantastische Musik, Beethoven mit der 7. als dem Ende der Wiener Klassik und Berlioz mit seiner "Fantastischen": der Beginn der Romantik. Eine Pianistin auf der Höhe der Zeit, ein grandioses Drumherum mit Raum, Flügel, Atmosphäre und einem enthusiastischen Publikum, von dem Nadia mitgerissen wurde und das sie wiederum mit ihrem Spiel mitgerissen hat. So. Das wärs. Ich bin sehr froh.
Ihr
Lutz Görner
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