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Hörprobe:
Johann Kästner beschreibt den jungen Rechtsanwalt Goethe
Beschreibung:
AUCH GOETHE
Texte von, Briefe über und Musik zu Johann Wolfgang Goethe
Zusammenstellung, Sprache und Gesang: Lutz Görner
Musik: Oliver Steller, Frank Schulte und Vladimir Nowakowski
Als Huldigung zu Goethes 250. Geburtstag am 28. August 1999 hat Lutz Görner mit den drei Musikern diese beiden CDs zusammengestellt.
Ein Auszug einer Rezension dieser Einspielung:
... Für den rockenden Goethe greift jede Kritik zu kurz. Görner hat etwas geschafft, was in der Regel schiefgeht. Und er hat es so gründlich geschafft, dass ich aus dem Staunen nicht herauskomme. Punk, Hardrock, Anklänge an die lastenden Orgeltöne der Doors, Rap, Rezitation und Gesang und kein einziger Moment, in dem das 17./18. Jahrhundert zu hüsteln beginnt. Görner bringt Texte von und über Goethe in einem Gemisch, das die Reize des Musikformats nutzt, um ein scheinbar knochentrockenes Thema wiederzubeleben. Doch das eigentlich Überraschende ist die Selbstverständlichkeit der Adaption. Konsequent der Erkenntnis verpflichtet, dass auch Goethe zu seiner Zeit ausschließlich zeitgenössische Musik nutzte. Die Musik holt das Dichterdenkmal vom Sockel. Ohne es zu stürzen. Die Texte zeigen ihre zeitliche Herkunft allenfalls in gewissen Formulierungen, nicht aber im Inhalt. Wer nach einer Viertelstunde noch immer keinen Zugang zu diesen CDs findet, sollte sich wieder den Folianten zuwenden. Bei wem der Funke aber überspringt, der erlebt vom ironischen Beginn an ein Feuerwerk. Ein Sakrileg? Eine Bodenlosigkeit? Ein luftiger Streich? Das Beste, was ich in den letzten Monaten gehört habe. Und dazu stehe ich.
Thomas Krüger in „Hörwelt“